Phänomene der Nachträglichkeit – Einsätze responsiven Denkens
Die unterschiedlichen Vorstellungen von Zeit, die sich in der Moderne etablieren, entspringen der Beobachtung und Erfahrung einer Diskontinuität der Wahrnehmung. Dem Verständnis von verzeitlichtem Sein und des Erinnerns (mithin der (sprachlichen) Aufschlüsselung durch die Psychoanalyse) steht spätere bei Gilles Deleuze in der Konzeption der Erinnerungsspuren dasselbe auf rein bildtheoretischer Ebene gegenüber. Es gilt nun den beiden Parakonzepten von Zeit und den ihnen inhärenten Vorstellungen und Konzeptionen von Erinnerung zu folgen, um dem Realen in der Verzeitlichung in seiner Verschränkung mit dem Imaginären, das (wie sich erweisen wird) in eine Sphäre der Zeitlosigkeit getaucht sich vollzieht, auf die Spur zu kommen.
Christoph Schmassmann
Bergson konzipiert etwa zeitgleich zu Freud (tatsächlich ein bisschen früher) ein Gedächtnismodell, welche sich trotz der verschiedenen Intentionen ähneln. Dieses beschreibt (nach Bergson) das Verständnis der Erinnerung als (mitunter performativen) Prozess, welcher letztlich seine Potenz aus der Diskontinuität von Erinnerndem und Erinnertem bezieht. Ausgehend von der Dauer entwickelt Bergson eine Zeitphilosophie des menschlichen Bewusstseins, aus welchem sich schliesslich der für Bergsons Gedächtniskonzeption paradigmatische Aspekt einer ihr impliziten dualistischen Dialektik zwischen der reinen, virtuellen und als solche nicht wahrnehmbaren Erinnerung und dem Bild als erinnerter Wahrnehmung ergibt. Freud entwirft demgegenüber unter anderem in der «Notiz über den Wunderblock», der qua Sprache sich in seinen Funktionen entwickelt und als solcher als Modell für Erinnerungsprozesse dienen kann, eine Zeitvorstellung, die in den durch dieses Modell veranschaulichten, diskontinuierlichen Wahrnehmungsspuren performativ sich vollzieht und so ebenfalls der Diskontinuität entspringt: «Ich vermutete ferner, dass dieser diskontinuierlichen Arbeitsweise des Wahrnehmungsbewusstseins die Entstehung der Zeitvorstellung zugrunde liegt.» Erst in Form einer Nachträglichkeit wird so Gegenwart als sich aufdrängendes Reales fassbar. Und gerade in diesem Riss nistet sich letztlich das Imaginäre in seiner Zeitlosigkeit oder von der Massgabe der Zeit entkoppelter Modus ein.
Komplexe Brüche und Diskontinuitäten
Soweit nun ein erstes in Bergsons Beobachtungen fundiertes theoretisches Fundament gelegt ist, kann dieser Problemkomplex auf die Vorstellung von Sprache und kulturelle Prozesse projiziert und an ihnen und durch sie hindurch angewendet werden. Es kristallisieren sich hierbei folgende Frage heraus, von der sich der hier verfolgte Zugang leiten lässt: Wie spielen das Imaginäre in seiner Sphäre der Zeitlosigkeit mit dem Realen im Prozess der textuell entwerfenden Sinnstiftung in der Verzeitlichung zusammen? In diesem Sinne lässt sich jede Textstruktur (im Sinne des Kompositionsprinzips, der Art der äusseren Bauform und inneren kohäsiven Sinn-Struktur des Textes) diesbezüglich von etablierten Textformen lösen, dekomponieren und neu sich ausdifferenzieren. Sie entwirft so je und je wieder eine neue Form des Ausdrucks und der Sinnräume in die Zukunft. Es lösen sich so das Durchdringen des Textes und das Durchdrungen-Sein durch den Text in einem wechselseitigen Verhältnis ineinander auf. Und hier gilt es anzusetzen. Auch in jener dadurch initiierten Text-Bewegung tritt letztlich die imaginäre Innerlichkeit mit dem äusseren Kontext des Realen (gerade in jener gegenseitigen Durchdringung) über die Vermitteltheit durch das Symbolische in Form eines Mediums erst in ein Verhältnis. Dies ist indessen nicht nur bei sprachlichen Texturen der Fall, sondern gilt auch für andere mediale Prozesse wie sie beispielsweise der Film initiiert hat. Gilles Deleuze hat in den Achtzigern dann auch den auf den ersten Blick doch recht ungewöhnlich erscheinenden Komplex von jener Oberfläche der Bilder und tiefgründigem Denken aufgegriffen. Gefragt nach dem übergreifenden Zusammenhang hat er auf den Umstand verwiesen, dass der Film zu genau dem Zeitpunkt auftaucht, an dem die Philosophie versucht die Bewegung zu denken. Auf der einen Seite die Bilder, die animiert werden – auf der anderen Seite fest gefügte Begriffs- und Gedankengerüste, die sich mit einem Mal dynamisch ineinander fortzusetzen beginnen, mitunter in ihrer absoluten Gültigkeit verabschiedet werden. Zunächst vollzieht sich beides in unabhängigen Entwicklungen voneinander bis schliesslich eine Begegnung möglich wird.
Aktualität und Virtualität
Gilles Deleuze übernimmt dann auch den Bildbegriff von Bergsons Zeitphilosophie und macht diesen mitsamt der erweiterten Konzeption von Aktualität und Virtualität für die von ihm entwickelte Film-Theorie zunutze. Ausgehend von den zwei sich ausschliessenden Wirklichkeitsebenen unserer Wahrnehmung – dem Sichtbaren und Hörbaren (in seiner Äusserlichkeit) gegenüber dem Sag- wie Denkbaren (als rein innerlichem Prozess) -, die zuvor in der Geschichte der Menschheit immer nur voneinander getrennt dargestellt werden konnten, wird nun für Deleuze die künstliche Kombination dieser beiden Ebenen mit Hilfe des unsichtbaren Schnitts möglich. Da falsche, das heisst von der Normalität abweichende Bewegungen, nicht die Ausnahme, sondern der Regelfall (der nur scheinbar natürlichen Bewegungen) sind, gerät auch der Wahrheitsanspruch, der sich mit einer bestimmten künstlichen medialen Darstellung als einer natürlichen Bewegung verband, ins Wanken. Die Entdeckung dieser Macht des Falschen und des Fälschens, die sich auf der Ebene der sprachlichen Aussagen oder der Bilder ebenso wie des Films machen lässt, gründet sich für Deleuze (wie ähnlich bei Freud initiiert) in einer neuen Sicht auf Zeit.
Aufbrechen der Zeitlichkeit
Zeitlichkeit bedeutet die der Diskontinuität der Wahrnehmung entspringende Möglichkeit, unterschiedliche Schnitte auf verschiedenen Ebenen auszuführen und Neuverkettungen zwischen den verschiedenen Ebenen zu initiieren. Die Suche nach dem Ausbrechen aus jener doppelten Struktur der Wahrnehmung von Zeit wird schliesslich das Aufbrechen des dem Konzept Bergsons implizite Bewegungsparadox. Hier gilt es etwas auszuholen. Dem Bewegungsparadox liegt die in sich selbst unvereinbare Vorstellung zugrunde, dass die Bewegung als Bild letztlich nicht fassbar (oder denkbar?) werden kann. Und so widerstrebt auf der anderen Seite auch jeder sprachlich, medial in Erscheinung tretende Ausdruck in seiner Form einer statischen Erscheinung der Vorstellung von Bewegung, wie umgekehrt der Text (in seiner Bewegung) der Auflösung in die textuell fixierten Sprach-Bilder, aus denen er sich zusammensetzt, zuwiderläuft. Dennoch vollzieht sich darin beides, Statik und Dynamik, im selben Moment. Mit dieser Entleerung des Formkonzepts von medialen Texturen ist eine Aushöhlung der Zeit verbunden. Im Vollzug einer Auffältelung und eines in sich aufbrechenden Kontinuums, in das der Text (oder der Film) letztlich zerfällt, erfüllt die Sprache nun eine neue, aber wesentliche Funktion: in der Reduktion auf ihren performativen Vollzug, wie er in der dem Text immanenten Bewegung aus Brüchen und Verweisen implizit erscheint, wird sie zum Ausdruck einer als Ganzes in ihren realen Vollzügen sich entziehenden Welt, welche in der Aufsplittung einer diskontinuierlichen Wahrnehmung aufgeht und im Imaginären und dessen Öffnung gegenüber dem Irrealen letztlich verschwindet.
Netzmetapher & Zeitbilder
Anstelle von «Linearität und falscher Einheit (d.i. immer auch Kontinuität)», die dem klassischen (mitunter philosophischen) Denken inhärent sind, ersetzt dann Gilles Deleuze auch die dialektale Entwicklung von Welt und Sinnbezügen durch die Netzmetapher. Der von ihm geprägte Begriff des Rhizoms repräsentiert ein Denkmodell der Vielheiten, «das gegen die binäre Logik gerichtet ist, gegen das klassische Denken nach dem Muster des Baumes und der Bifurkationen (…)». Die Verästelungen und die damit letztlich einsetzende Dezentrierung, mit der eine Auflösung eines jeden festen Fundaments von Wissen einhergeht, bildet ein Muster, nach dem verzeitlichte Erinnerungsprozesse in der Performanz einer diskontinuierlichen Wahrnehmung (von dem sich aktuell Erinnerndem und dem virtuell Erinnertem) sich vollziehen. Um weiter mit Deleuze zu sprechen, ist es auf diesem Wege möglich, unsere Wirklichkeit zu verändern – als ein Ausbruch aus unserem Denken, unserer Wahrnehmung, kurz unserem Gedächtnis.
Kristallbilder
Bergsons Gedächtnismodell bewegt sich zwar noch zwischen den Kriterien des Deleuzschen «Kinobuchs 1 – Das Bewegungsbild» und des «Kinobuchs 2 – Das Zeitbild». Als Ausdruck einer unauflösbaren Dialektik zwischen Sichtbarem und Sagbarem, Bewegung und Starre, die sowohl dem Bergsonschen als auch dem Freudschen Gedächtnismodell zugrunde liegt, zeichnet sich jedoch eine andere Konzeption ab, der Deleuze eine spezielle Rolle innerhalb der Einordnung seiner Zeit-Bilder zukommen lässt: das Kristall-Bild, wobei das Bewegungs-Paradox hierbei das Präsenzproblem des Kristall-Bildes bleibt, welches es hier kurz herzuleiten gilt
«In einer organischen Beschreibung lässt sich das vorausgesetzte Reale an seiner Kontinuität erkennen — selbst wenn sie unterbrochen ist, an den Übergängen, die es wiederherstellen, und an den Gesetzen, die das Aufeinanderfolgen, die Simultaneitäten und Kontinuitäten regeln. Es handelt sich hierbei um eine Anordnung lokalisierbarer Beziehungen, aktueller Verkettungen, gesetzmässiger, kausaler und logischer Verbindungen. Sicherlich beinhaltet diese Anordnung — allerdings im Sinne der Entgegensetzung — das Irreale, die Erinnerung, den Traum und das Imaginäre.»
Dieser Umstand sticht gerade bei Deleuze hervor, in einer Passage, in der er weiter das Verhältnis resp. die Beziehung von verzeitlichten Realem und dem in sich selbst frei sich entfaltenden Imaginärem in der Entwicklung des Kristall-Bildes erläutert.
«Das Imaginäre erscheint in der Form des Kapriziösen und Diskontinuierlichen, in der sich jedes Bild von einem anderen abkoppelt, in das es sich transformiert. Dies wäre dann ein zweiter Existenzpol, der sich durch die reine Erscheinung im Bewusstsein und nicht mehr länger über gesetzmässige Konnexionen bestimmt. Bilder dieses Typs aktualisieren sich im Bewusstsein, entsprechend den Erfordernissen des gegenwärtig Aktuellen oder den Krisen des Realen. Ein Film kann in seiner Gesamtheit aus Traumbildern bestehen, die ihre Fähigkeit zur ständigen Abkopplung und zur ständigen Metamorphose bewahren, durch die sie sich von den Bildern des Realen [images-réel] unterscheiden.»
Diskontinuität und Zeitlichkeit im Bild
Letztlich nistet sich genau in dieser Diskontinuität, wie sie auch Freud beobachtet und hervorhebt, eine Vorstellung von Zeit ein. Ihr liegt gerade der Bruch zwischen stets in der Zeit zu denkendem Realen und dem sich von ihr und ihren Gesetzmässigkeiten entkoppelndem Imaginären zugrunde.
«Folglich umfasst die organische Ordnung diese beiden Existenzweisen als zwei in Opposition zueinander stehende Pole: die Verkettungen des Aktuellen ausgehend vom Realen, die Aktualisierungen im Bewusstsein ausgehend vom Imaginären.»
Es lässt sich nun eine Form der (in sich versprachlichten) Bildtheorie gewinnen, in der sich das von Deleuze entworfene Imaginäre und Reale ineinander auflösen lassen.
«Gänzlich verschieden davon ist die kristalline Anordnung: entweder ist das Aktuelle von seinen motorischen Verkettungen oder das Reale von seinen gesetzmässigen Konnexionen abgetrennt, während das Virtuelle sich seinerseits von seinen Aktualisierungen freimacht und von nun an einen eigenen Wert beansprucht. Die beiden Existenzweisen vereinen sich jetzt in einem Kreislauf, in dem das Reale und das Imaginäre, das Aktuelle und das Virtuelle nacheinander auftreten, ihre Rolle vertauschen und ununterscheidbar werden.»
An diesem Punkt wird sich nun das Imaginäre vollkommen im Realen auflösen lassen sowie umgekehrt das Reale in der Verkettung mit dem Imaginären auftritt und seine letzliche Massgabe für die Konstruktion von Wirklichkeit und einem letztgültigen Bezug zu Welt einbüsst.
«Genau in diesem Sinne sprechen wir von einem Kristall-Bild: die Koaleszenz eines aktuellen Bildes und seines virtuellen Bildes, die Ununterscheidbarkeit der beiden distinkten Bilder. Der Übergänge von einer Anordnung zur anderen, vom Organischen zum Kristallinen, können unmerklich sein, und ebenso können sich ständig Grenzüberschreitungen ereignen. (…) Und dennoch gibt es zwei Anordnungen, die sich ihrem Wesen nach unterscheiden.»
Das Kristall-Bild als Produkt des Bewegungs-Bildes und Vorstufe des Zeit-Bildes wird somit (Deleuze zufolge) durch direkte Zeit-Bilder bzw. durch die Virtualität der Zeit überwunden bzw. aufgesprengt.
Verzeitlichung in der Sprache
Aus diesem letztlich immer akzidentiellen Bruch mit der Wahrnehmung, der Aufsprengung im Ausbrechen resultieren auf der Ebene des Sagbaren nun nurmehr lose Sprach- und Handlungsfragmente, in denen sich das sprachlich organisierte Subjekt des Unbewussten verdichtet findet. Es stellt sich so daraus hervorgehend auch die Frage nach möglichen Ich-Konstellationen. Diese können nicht mehr als eindeutig begriffen werden, sondern lösen sich – analog zum Zeitbild – in einen dynamisch-fortschreitenden, ursprungslosen Prozess der Brüche und Verweise auf, der sich ins Endlose fortsetzt. So erschliessen sich anhand der zentralen, ineinander verwobenen Bezugskategorien (der Textform und des sich zu ihm sich verhaltenden Ichs) und deren Dekonstruktion im Erfahrungsraum des Textes mögliche Konstellationen eines Text-Ichs, welches immer auch in seiner eigenen Auflösung begriffen zu denken ist.
Text-Bild und Sprach-Bewegung
Als Ausdruck jenes Risses, von dem Deleuze spricht, bewegt sich das Kristall-Bild als Film gedacht (dem Bewusstsein und somit auch der Identität vergleichbar) noch in der unausgefochtenen Unterscheidung zwischen Sichtbarem und Sagbarem. Nur in dieser Form scheint damit ein wirklich ausgeglichenes Verhältnis der beiden Ordnungen zu bestehen. Die Problematik dieser Konzeption wird auf der anderen Seite anhand des Photo-Films deutlich, der in dem Zwischenstadium von Starre und Bewegung niemals wirklich entstehen kann. Erst mit der Sprengung des Kristalls wird es möglich, diese dualstisch-dialektische Verzahnung der beiden Ordnungen aufzulösen. Sowohl Freud als auch Deleuze entscheiden sich hierfür. In beiden Fällen entsteht eine Verlagerung zugunsten der einen bzw. der anderen Ordnung. Deleuze konzipiert hierbei die reine Virtualität als Sichtbares im Bild, indem er ihr eine erlösende Zeitlichkeit zuordnet. Auch Freud erkennt diese aktualisierte Virtualität. Bei seiner Wahl zugunsten des aktuell Sagbaren fällt sie jedoch in den Bereich des unsichtbaren Unbewussten.
Schwellenerfahrungen in der Verzeitlichung
In diesem Vollzug der diskontinuierlichen Arbeitsweise unseres Wahrnehmugsapparates etablieren sich Zwischenmomente, in denen Grenzen sich zu Schwellen umformen und Gegensätze sich ineinander auflösen lassen – und hierbei ist es gerade jene Dimension des Bewegungsparadox, jenem Zwischen von unbeweglichem Bewegenden im beweglichen Moment, aus dem die (erlösende) Sprengung sich vollzieht. Somit kommt beispielsweise das Imaginäre (als niemals rein Fassbares, da zeitloser Vollzug vor dem Hintergrund eines in seiner Verzeitlichung begriffenen Realen) zu seiner Verwirklichung (beansprucht seine nicht zurückweisbare Wahrheit und Geltung), indem das Reale sich der (letztlich als Phantasma zu denkenden) Vorstellung des Traumbildes annähert und sich in diesem mit sich selbst verschränkt. In diesem Zuge löst sich die reine Virtualität des (Stand-) Bildes in eine als Bewegung zu denkende Zeitlichkeit des Aktuellen auf. Die sich entfaltende Wechselwirkung zwischen Sagbaren als Text und Sichtbarem im Bild bricht in einer Lücke auf, die in der Bewegung eines Bruchs des Realen mit dem Imaginären in einer Diskontinuität entspringt, der letztlich unser Begriff von Zeit zugrunde liegt. Der Rückschluss vom Realen zum Imaginären in seiner Rückbezüglichkeit und Vermitteltheit durch das Symbolische qua Sprache und der in ihr angelegten Verzeitlichung von Sinn kommt es letztlich dazu, dass das in seiner Gültigkeit nicht zurückweisbare, sich aufdrängende Imaginäre in seiner Sphäre der Zeitlosigkeit letztlich im Verhältnis zu dem stets sich entziehenden Realen in der Verzeitlichung als ein unbewusst bleibender Mechanismus des Verschwindens und Wieder-Erlöschen gedacht werden muss und immer auch in seiner eigenen Auflösung begriffen zu denken ist.
Literatur zum Thema
Gilles Deleuze. Kinobuch 2 – Das Zeitbild. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main. 1985.
Gilles Deleuze. Kinobuch 1 – Das Bewegungs-Bild. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main. 1983.
Stefanie Schmidt. Film und Erinnerung. Psychoanalyse und Zeitphilosophie. AVINUS Verlag. Berlin. 2005.
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